Quad-Core-Angriff: AMD K10-Opteron im Test

11.09.2007
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Rendering: SPECapc 3ds Max 9 x64

Discreet/Autodesk bietet mit 3ds Max 9 x64 eine professionelle Software für 3D-Modelling, Animation und Rendering an. Bei den Render-Vorgängen nutzt 3ds Max 9 x64 Multiprocessing voll aus. Die Multi-Core-Technologie sowie ein zweiter Prozessor wirken somit beschleunigend.

Die gewählten Render-Szenen „Space Flyby“ und „Underwater“ basieren auf der Benchmark-Suite SPECapc for 3ds Max von SPEC.org. Die Grafikkarten-Performance spielt beim Rendering keine Rolle, die OpenGL/DirectX-basierenden Tests der SPECapc-Suite verwenden wir nicht.

Szene „Space Flyby“: Die zwei Quad-Core-Opterons arbeiten 14 Prozent langsamer als zwei Xeon E5345 – dies entspricht der prozentual geringeren Taktfrequenz. Das Beispiel zeigt, dass AMD bei wenig speicherintensiven Anwendungen wie Rendering dem Nachteil der vergleichsweise niedrigen Taktfrequenz Tribut zollt. Das Performance-Potenzial der K10-Architektur bei höheren Taktfrequenzen liegt dagegen auf dem Niveau von Intels Core-Architektur.
Szene „Space Flyby“: Die zwei Quad-Core-Opterons arbeiten 14 Prozent langsamer als zwei Xeon E5345 – dies entspricht der prozentual geringeren Taktfrequenz. Das Beispiel zeigt, dass AMD bei wenig speicherintensiven Anwendungen wie Rendering dem Nachteil der vergleichsweise niedrigen Taktfrequenz Tribut zollt. Das Performance-Potenzial der K10-Architektur bei höheren Taktfrequenzen liegt dagegen auf dem Niveau von Intels Core-Architektur.
Szene Underwater: Bei diesem Render-Workload arbeiten die Quad-Core-Opterons 35 Prozent langsamer als zwei Xeon E5345. Die Puffergrößen von 512 KByte L2-Cache pro Kern und 2 MByte shared L3-Cache reichen jetzt nicht mehr aus. Die Quad-Core-Xeons mit 8 MByte L2-Cache halten den Workload besser im Puffer – der langsame Arbeitsspeicher wird weniger bemüht im Vergleich zum Opteron.
Szene Underwater: Bei diesem Render-Workload arbeiten die Quad-Core-Opterons 35 Prozent langsamer als zwei Xeon E5345. Die Puffergrößen von 512 KByte L2-Cache pro Kern und 2 MByte shared L3-Cache reichen jetzt nicht mehr aus. Die Quad-Core-Xeons mit 8 MByte L2-Cache halten den Workload besser im Puffer – der langsame Arbeitsspeicher wird weniger bemüht im Vergleich zum Opteron.