Qliktech beschleunigt die Datenanalyse

06.05.2005
Der Hersteller kritisiert bisherige Olap-Server.

Eine einfache Bedienung und schnelle Datenauswertung verspricht die Business-Intelligence-Software "Qlikview" des schwedischen Herstellers Qliktech. Aktuell in Version 7 verfügbar, ist sie nun für die 64-Bit-Prozessortechnik von Intel ausgelegt und kann laut Anbieter dank der patentierten Analysetechnik "Associative Query Logic" mehrere hundert Millionen nicht aggregierte Datensätze zeitnah auswerten.

Im Unterschied zu bisherigen multidimensionalen Datenbanken, die für Abfragen gemäß einem Online Analytical Processing (Olap) entwickelt wurden, bearbeitet und verdichtet Qlikview die Daten nur im Arbeitsspeicher und sei damit schneller in der Auswertung. Qliktech führt Benchmarks für sich ins Feld, nach denen sich mit seiner Technik bis zu vier Millionen Datensätze pro Sekunde einspielen ließen, während das Laden von einigen zehn Millionen Datensätzen mit traditionellen Olap-Würfeln bis zu einem halben Tag dauern könne. Zudem werden alle gängigen Datenformate unterstützt, einschließlich relationaler Daten, Texte, Excel und XML-Daten. Für die Datenbewirtschaftung und Bereinigung stellt die Software Wizard-getriebene Skripts bereit. Zur Anbindung von SAP-Standardsoftware und der BI-Software "SAP Business Information Warehouse" ist ein "Qlikview Connector" enthalten, der nun in der vierten Version vorliegt.

Zudem soll es dem Benutzer mit Qlikview möglich sein, über einen DHTML-Client per Point and Click Dimensionen nach Bedarf bis hinunter auf Transaktionsebene auszuwerten sowie Dimensionen und Kennzahlen schnell hinzuzufügen. Als weitere Features in Version 7 nennt der Hersteller einen Report-Editor, Alarmfunktionen, um Anwender per E-Mail über Datenveränderungen zu informieren, sowie Exportfunktionen nach Excel. (as)