Ansturm der Schnäppchenjäger

Qimonda-Ausverkauf geht in die Verlängerung

09.11.2009
Der Ausverkauf von Inventar beim insolventen Speicherchip-Hersteller Qimonda in Dresden soll noch mindestens bis Weihnachten weitergehen.

Wegen des Erfolges werde vom 18. November an auch am Unternehmenssitz in München ein Qimonda-Shop öffnen, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Sebastian Brunner, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Dresdner Aktion habe die Erwartungen übertroffen und mehr eingebracht, als professionelle Verwerter gezahlt hätten. Die Erträge lägen im Millionenbereich. Neben den Computern und Möbeln seien auch rund 80 von etwa 600 Maschinen verkauft worden.

Von einst 3.900 Mitarbeitern in Dresden sind Brunner zufolge noch etwa 140 mit der Abwicklung des Unternehmens beschäftigt. Der "QD-Shop" hat seit Ende September geöffnet. Neben Computern seien vor allem noch Werkzeug für Elektrotechniker und Mechaniker im Angebot, hieß es. In München stehen Computer, Möbel sowie Bürotechnik zum Verkauf. (dpa/ajf)