Foto: WhatsApp
Über den neuen Dienst lassen sich Sprachnachrichten direkt über einen Button neben dem Texteingabefeld zeitlich unbegrenzt aufnehmen und an andere WhatsApp-Kontakte schicken. Die Funktion ist seit heute auf den Android-, iOS-, Windows-Phone-, Blackberry- und Nokia-Versionen der App verfügbar. Der Versand der eingesprochenen Mitteilungen funktioniert natürlich auch Plattform-übergreifend.
Nutzer sollten allerdings bedenken, dass beim Versand von Sprachnachrichten via Push to Talk mehr Datenvolumen übertragen wird als bei Textnachrichten. Zwar gibt es die Möglichkeit, Sprachmemos über WhatsApp zu versenden schon länger, der Zugriff darauf war aber bislang weniger bequem. Die mobilen Applikationen von Facebook bieten dieses Feature bereits seit Anfang des Jahres.
2004 hatte die Telekom erstmals einen Push-to-Talk-Dienst in Deutschland eingeführt, später folgte Vodafone mit einem entsprechenden Angebot. Aufgrund fehlender Akzeptanz der Kunden sind diese Push-to-Talk-Dienste wieder eingestellt worden. Heute versuchen die Mobilfunkbetreiber, mit Joyn den Messengern wie WhatsApp Konkurrenz zu machen.
WhatsApp hat außerdem bekannt gegeben, dass der Messenger inzwischen mehr als 300 Millionen Nutzer weltweit hat. Davon stammen 20 Millionen aus Deutschland. Täglich werden 30 Milliarden Textnachrichten sowie 325 Millionen Fotos verschickt.