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PSA Peugeot Citroën setzt auf Grid-Computing

17.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der französische Automobilkonzern PSA Peugeot Citroën hat sich für eine Grid-Computing-Architektur entschieden, um Entwicklungsprozesse und Crashtestsimulationen zu beschleunigen. Der Hersteller setzt die Workload-Management-Lösung "LSF-HPC" des Anbieters Platform Computing ein.

Der Konzern beschäftigt in weltweit 30 Werken knapp 200.000 Mitarbeiter, darunter 17.000 Forschungs- und Entwicklungsingenieure. Im Jahr 2003 investierte PSA 2,25 Milliarden Euro in den Bereich Forschung und Entwicklung. Dort wurde die CPU-Leistung in den vergangenen Jahren ausgebaut, wobei rund 50 Prozent davon der Unterstützung von Crashtests dienen. Hohe Leistungsanforderungen stellen daneben Anwendungen für die Aero- und Strömungsdynamik sowie für die Untersuchung der Geräusch- und Schwingungsentwicklung. Trotz der auf den ersten Blick üppigen Budgets dreht PSA an der Kostenschraube und stellt derzeit seine Unix-Systeme auf Linux um. (rg)