PSI Gesellsch. für Prozeßsteuerungs- u. lnformationssysteme GmbH, Berlin:

Prozeßrechner weiter stark gefragt

17.09.1976

BERLIN - Das Berliner Software-Haus PSI rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem "zwar verlangsamten, jedoch immer noch überdurchschnittlich schnellen Wachstum des Prozeßrechner-Marktes", wie Geschäftsführer Dietrich Jaeschke vor Fachjournalisten in Berlin erklärte. Jaeschke bezifferte die jährliche Zuwachsrate mit 30 Prozent. Der PSI-Primus begründete seine Prognose damit, daß die Zahl der in der Bundesrepublik installierten Prozeßrechner von rund 750 Ende der sechziger Jahre auf etwa 10000 Mitte 1975 gestiegen sei: "Prozeßrechner übernehmen immer neue Aufgaben werden vielseitiger eingesetzt" (Jaeschke). So seien immerhin schon 20 Prozent aller Anwendungen "kommerzieller Art". Die auf die Entwicklung von Prozeßrechner-Software spezialisierte PSI konnte im Rezessionsjahr 1975 weiter expandieren. Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 6,3 Millionen Mark. Das Stammkapital wurde auf 800 000 Mark erhöht.

Nach Angaben von Jaeschke beläuft sich der Auftragsbestand auf 5,7 Millionen Mark.

PSI beschäftigt zur Zeit 100 Mitarbeiter. de