Prozessor macht Smalltalk möglich

15.07.1983

TOKIO (CWIN) - Ihren neuen Scientific Information Processor 1100 SIP stellte die Fuji Xerox Co. Ltd. vor. Er soll den Einsatz von höheren Programmiersprachen wie dem zur Entwicklung von sogenannten "Expert Systems" benutzten Interlisp-d oder Smalltalk-80 von Xerox ermöglichen.

Der 1100 SIP Kostet mit 1,15 Megabyte Hauptspeicher, 17-Zoll-Bit-Map-Display, Tastatur, einem Maus-Interface und der Interslip-d-Software zwischen 76000 und 89000 US-Dollar. Smalltalk allein ist für 6000 US-Dollar zu haben.

Relationale Datenbank-Maschine aus Japan

TOKIO (CWIN) - Die Oki Industry Co. Ltd. hat jetzt ihre relationale Datenbankmaschine DB-1 vorgestellt. Sie kann in Verbindung mit maximal acht Personal Computern verwendet werden und verfügt über 320 Megabyte Hard-Disk-Speicher.

Das Unternehmen stellt ferner ein Local Area Network (LAN) unter der Bezeichnung LX vor, das Herstellerangaben zufolge bis zu 254 Personal Computer in einem Umkreis von 10 Kilometern steuern kann.

Mikro lernt Japanisch

TOKIO (CWIN) - Frischen Wind hat offenbar die NEC Corp. in ihre Mikrocomputerfamilie PC-6001 gebracht. Das Unternehmen erweiterte seine in Japan sehr populäre Serie um den neuen PC-6001 Mark 2.

Die Maschine verfügt laut Herstellerangaben über die Fähigkeit, die japanische Schrift "Kanji" zu verarbeiten sowie Sprachsynthese. Das Gerät kostet 385 US-Dollar.

Symbiose ermöglicht DV-Kostensenkung

MELBOURNE (CWIN) - Finanzielle Schwierigkeiten zwingen die International Harvester Australia Ltd. dazu, Rechner, gemeinsam mit der Idaps Computer Science Ltd. zu nutzen. International Harvester hofft, mit dieser Maßnahme die jährlichen DV-Kosten um ein Drittel (nahezu eine Million US-Dollar) zu senken. Nach Aussage eines Sprechers wird das Unternehmen seinen Kunden auch weiterhin Onine-Service bieten.

Orint: Puffer zwischen Datenbank und Cobol

MELBOURNE (CWIN) - Einen Preprozessor, der als Puffer zwischen der Oracle-Datenbank und Cobol arbeiten soll, hat die Praxa Pty. Ltd. entwickelt. Das unter der Bezeichnung "Orint" vorgestellte Produkt sei jedoch nach Ansicht von Insidern sehr rechenzeitintensiv und noch nicht ausgereift. Jack Ondracek, einer der Orint-Designer: "Orint soll als Interface zwischen Oracle und Cobol dienen. Überflüssiges Codieren, das durch die Eigenheiten von Oracle zustande kommt, läßt sich so vermeiden."

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