Ein berufserfahrener Projektleiter sucht eine neue Herausforderung in der SAP-Welt: "Nach einem Studium der Betriebswirtschaft arbeite ich seit fast 15 Jahren als Projektleiter im Bereich betriebswirtschaftlicher Software. Aber nicht bei SAP, sondern beim Anbieter einer Branchenspeziallösung. Ich denke nun über einen Wechsel zu SAP oder einem SAP-Beratungshaus nach. Ich verspreche mir davon eine Erweiterung meiner Kenntnisse und einen Gewinn an Erfahrung mit einem breiteren Einsatzspektrum. Ich möchte aber in dem neuen Umfeld nicht bei null anfangen, da ich jahrelange Erfahrung mit Kundenprojekten nachweisen kann und mir fundiertes Know-how der betrieblichen Abläufe aneignen konnte. Mein SAP-Wissen ist dagegen sehr begrenzt. Wie sollte ich einen möglichen Wechsel in die SAP-Welt vorbereiten?"
Der in Ulm und München ansässige und auf den SAP-Arbeitsmarkt spezialisierte Personalberater Michael Fuchs empfiehlt Folgendes: "Der Einstieg in die SAP-Beratung ist mit der beschriebenen Erfahrung eher schwierig, da das systemtechnische Expertenwissen fehlt, das beim Hersteller ab einer gewissen Seniorität in der Projektleitung notwendig ist. Anders kann das für einen Wechsel zu einem SAP-Beratungspartner aussehen. Und zwar dann, wenn das Beratungshaus nicht "nur" implementiert, sondern auch Prozessberatung anbietet - da können Sie mit Ihrer beschriebenen Prozesserfahrung ganz anders punkten! Ich empfehle, solche SAP-Beratungsfirmen ausfindig zu machen und in der Bewerbung gezielt das Prozesswissen und die Projektmanagement-Erfahrung in den Vordergrund zu stellen."
- Berufseinsteiger ...
... verdienen als IT-Berater durchschnittlich 46.540 Euro. Die Daten stammen von Personalmarkt. - Nach drei bis sechs Jahren ...
... steigt das Gehalt auf 54.960 Euro. - Mit mehr als neun Jahren Berufserfahrung ...
... verdienen IT-Berater 73.760 Euro. - Mit 30 Jahren ...
... verdienen IT-Berater ohne Personalverantwortung durchschnittlich 54.950 Euro. - Mit 40 Jahren ...
... liegt das Jahresgehalt im Schnitt bei 70.670 Euro. - Mit 50 Jahren ...
... klettert es auf 79.850 Euro. - Auch die Unternehmensgröße ...
... beeinflusst das Gehalt von IT-Beratern ohne Personalverantwortung. In Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern liegt es bei 54.910 Euro. - In mittelgroßen Unternehmen ...
... mit bis zu 1.000 Mitarbeitern liegt es bei 60.240 Euro. - In Konzernen ...
... liegt das Durchschnittgehalt eines IT-Beraters bei 71.780 Euro. - Die Luftfahrt ...
... führt das Ranking nach Branchen an. IT-Berater ohne Personalverantwortung verdienen hier im Schnitt 71.510 Euro jährlich. - Versicherungen ...
... stehen mit einem Jahresverdienst von 71.350 Euro auf Platz 2. - Banken ...
... zahlen IT-Beratern im Durchschnitt 70.990 Euro. - In der Automobilindustrie ...
... liegt das durchschnittliche Gehalt eines IT-Beraters bei 70.980 Euro. - IT-Systemhäuser ...
... zahlen IT-Beratern im Schnitt 66.680 Euro. - In der Telekommunikationsbranche ...
... liegt das durchschnittliche Jahresgehalt von IT-Beratern bei 67.830 Euro. - In der Logistik ...
... liegt es bei 61.720 Euro. - In der Beratung ...
... verdienen IT-Berater im Durchschnitt 61.330 Euro. - Softwareunternehmen ...
... zahlen durchschnittlich 59.050 Euro. - Medien und Presse ...
... zahlen IT-Beratern durchschnittlich 56.610 Euro und bilden damit das Branchen-Schlusslicht. - Im Länderranking ...
.. .gibt es bei IT-Beratern je nach Bundesland Gehaltsunterschiede von mehr als 20.000 Euro. - In Bayern ...
... verdienen IT-Berater ohne Personalverantwortung durchschnittlich 69.840 Euro. Damit steht Bayern im Länderranking auf Platz eins. - In Hamburg ...
... sind es durchschnittlich 68.030 Euro. - In Nordrhein-Westfalen ...
... verdienen IT-Berater durchschnittlich 67.650 Euro. - In Schleswig-Holstein ...
... sind es im Durchschnitt 63.010 Euro. - In Niedersachsen ...
... verdienen IT-Berater durchschnittlich 62.950 Euro. - In Thüringen ...
... bekommen Sie ein durchschnittliches Jahresgehalt von 52.590 Euro. - In Sachsen ...
... sind es 50.980 Euro. - In Mecklenburg-Vorpommern ...
... verdienen IT-Berater im Durchschnitt 49.630 Euro. - Ohne Personalverantwortung ...
... verdient ein IT-Berater im Schnitt 64.360 Euro. - Mit Personalverantwortung ...
... steigt das Durchschnittsgehalt auf 99.960 Euro. - IT-Berater mit ein bis drei Mitarbeitern ...
... verdienen durchschnittlich 80.360 Euro. - Mit 16 bis 30 Mitarbeitern ...
... steigt das Gehalt auf einen sechsstelligen Betrag (107.920 Euro). - Mit mehr als 101 Mitarbeitern ...
... erzielen IT-Berater den Spitzenverdienst im Ranking: 175.850 Euro.
Von der Beratung in den Support?
Eine SAP-Beraterin möchte sich verändern: "Ich arbeite seit mehreren Jahren als Beraterin im SAP-Umfeld und möchte mich aus privaten Gründen umorientieren. Ich suche eine Teilzeitstelle, habe aber gemerkt, dass das schwierig ist. Arbeitgeber würden mich als Beraterin einstellen; ich selbst sehe mich mittlerweile mehr auf der Anwenderseite oder im Support. Kontakte zu Personalvermittlern oder Headhuntern haben bisher nichts ergeben. Wie soll ich weiter vorgehen?"
Michael Fuchs gibt zu: "Einen Teilzeitjob in der Beratung zu ergattern ist schwierig. Die Projektarbeit nimmt keine Rücksicht auf Teilzeit. In einem Anwenderunternehmen kann es schon besser aussehen: Hier ist die Arbeit im Normalfall deutlich geregelter und damit auch für Teilzeit planbarer.
Dies sind in aller Regel aber keine Stellen, die die Personalberater vermitteln. Daher empfehle ich Initiativbewerbungen bei Unternehmen, die Bedarf an Ihren Branchen- und sonstigen Kenntnissen haben könnten. Gut geeignet sind auch Support-Themen. Hier gelten die gleichen Argumente. Zudem braucht nahezu jede Firma, die SAP einsetzt, Support-Unterstützung."
- Berater ist nicht gleich Berater
In der Projektarbeit für Kunden übernehmen die einzelnen Consultants jeweils recht unterschiedliche Rollen. Manchmal sind Vordenker, manchmal Umsetzer und manchmal Fachexperten gefragt. Das Metaberatungshaus Cardea hat die diversen Rollen klassifiziert. - Der Vordenker
In einem Projektteam ist er derjenige, der neue Lösungen erkennt. Dafür benötigt der Vordenker ein Gespür für das Kundenunternehmen und den Markt . Seine Aufgabe ist es, das Potenzial neuer Produkte, Verfahren oder Organisationsformen für das Unternehmen zu heben. Er ist Berater für Innovationen. - Der Moderator
Nach dem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Prinzip unterstützt er die Mitarbeiter darin, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in neue Strategien, Organisationsstrukturen und Prozesse zu überführen. - Der Experte
Der Kunde kauft beim Berater Fach- und Erfahrungswissen ein, das im Unternehmen selbst nicht vorhanden ist. - Der Lösungslieferant und Umsetzer
Bei Aufgaben, für deren Lösung das Know-how oder die personelle Ressourcen fehlen, liefern Berater Lösungen, die sie anschließend gemeinsam mit dem Kunden auch umsetzen. - Der Trainer
Praxiserfahrene Spezialisten schulen die Mitarbeiter des Kunden in Methodentrainings, um Aufgaben selber lösen und umzusetzen zu können. - Der Outsourcer
Der Berater erledigt für das Unternehmen fest definierte Aufgabe als Dienstleister. - Der Methodenanbieter
Der Consultant stellt dem Unternehmen bereits entwickelte und in der Praxis getestete Methoden und Prozesslösungen zur Verfügung. - Der Lösungsanbieter
Sollen besonders komplexe oder kreative Fragen gelöst werde, steht der Berater den Unternehmen zur Seite, indem er seine analytischen Fähigkeiten oder seine langjährigen einschlägigen Industrieerfahrungen einbringt. - Der Umsetzungsbegleiter
Zusammen mit den internen Projektmitarbeitern begleitet, steuert und koordiniert er die Umsetzung von Vorhaben. - Der Interims-Manager
Der Berater übernimmt als Senior Projekt-Manager selbst weitgehend Führungs- und Umsetzungsfunktionen.
Haben Sie auch Fragen zur Karriere in der IT?
Antworten geben Personalexperten in unserem Online-Karriereratgeber. Noch bis zum 12. November betreut die Münchner Personalberaterin Hilde Freund den Karriereratgeber. Sie beantwortet Fragen zu den Karriereaussichten von Einsteigern, aber auch von Profis, die sich verändern wollen.