Projekte

21.11.2003

Deutsche Börse setzt auf Linux

Die Deutsche Börse Systems AG nutzt den "Linux Enterprise Server" von Suse zur Konsolidierung ihrer Server-Applikationen. Das Unternehmen hat einen Wartungs- und Supportvertrag mit dem Nürnberger Linux-Distributor unterschrieben. Für das Systemhaus der Deutschen Börse stehen insbesondere Unix-Anwendungen mit einem hohen Bedarf an Kommunikation zu den Backend-Systemen unter z/OS im Mittelpunkt der Planungen. Zusätzliche Linux-Partitionen auf dem Mainframe sollen als Entwicklungs- und Testumgebungen eingerichtet werden.

Lieferanten pflegen elektronische Kataloge selbst

Die Thyssenkrupp AG hat eine Katalogplattform eingeführt, die es ihren Lieferanten erlaubt, elektronische Kataloge in Eigenregie zu pflegen. Über einen automatisierten Workflow gelangen die Daten zur Freigabe an den Einkäufer. Das System wird bereits genutzt und umfasst die 150 Zuliefererkataloge für Büroartikel, Elektroteile, Betriebsstoffe und weitere Artikel aus dem Bereich Maintenance, Repair and Operations (MRO). Die eingesetzte Lösung stammt von Poet Software.

Abrechnungssystem für 3,4 Millionen Kunden

Die Kabel Deutschland GmbH führt ein neues Customer-Care- und Abrechnungssystem ein. Die Lösung wird 3,4 Millionen Kundenverträge verwalten und jährlich rund 30 Millionen Rechnungen erstellen. Das System soll darüber hinaus die Bereitstellung von Diensten wie Internet-Zugang über das Kabelnetz, Video on Demand und digitales Fernsehen ermöglichen. Mit der Entwicklung der Software hat das Unternehmen den israelischen Anbieter Convergys betraut. Softlab übernimmt die technische Abnahme sowie die Qualitätssicherung.

Ein fliegendes Warenwirtschaftssystem

LTU steuert den Verkauf in Flugzeugen künftig mit einem neuen Warenwirtschaftssystem. Darin sind beispielsweise auch die Packanweisungen für die Catering-Partner hinterlegt. Die Bestückung der Container wird via Datenkarte auf mobile PCs überspielt, auf die das Bordpersonal während des Flugs alle Bar- und Kreditkartenverkäufe bucht. Nach der Landung werden die Daten an das Backoffice übertragen. Dort erfolgt die elektronische Verrechnung sowie die Rückbuchung der nicht verkauften Waren. Die Caterer greifen auf das gemeinsam mit der Comline AG entwickelte System über einen Internet-Browser zu.