Projectplace: Software as a Service wird langfristig Standardsoftware ablösen

22.10.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Projectplace, Anbieter von Web-basierender Collaboration- und Projekt-Management-Software, ist von steigenden Zuwachsraten der SaaS-Anbietern (Software as a Service) überzeugt. Im Gegensatz zu anderen Modellen, sei das SaaS-Modell eindeutig für das Internet konzipiert und laut Mathias Malmgren, Director Account Management bei Projectplace, gehört ihm deshalb die Zukunft.

Die Vorteile von SaaS liegen nach Meinung von Herrn Malmgren auf der Hand: Erstens muss der Anwender keine Software-Installation vor Ort vornehmen, zweitens muss keine Nutzerlizenz erworben werden und drittens erfolgt die Rechnungsstellung allein nach der Nutzung, Service und Support sind dabei kostenlos. Außerdem biete SaaS die Möglichkeit, die Software sofort zu testen, dann im Rahmen einer kleinen Anwendergruppe zu starten und den unternehmensweiten Rollout bei Bedarf sukzessiv umzusetzen. Dadurch sei der Kunde jederzeit frei und flexibel, was den Einsatz einer solchen Software angeht. SaaS-Anwendungen unterstützen laut Malmgren zudem den Trend moderner Unternehmen, ihre Organisation zu dezentralisieren. Auch Firmen, die ERP-Projekte durchführen, würden von SaaS profitieren, denn diese Software kann innerhalb kürzester Zeit in Betrieb genommen und ebenso wieder gekündigt werden. Ein weiterer Vorteil von SaaS-Lösungen liege in deren Skalierbarkeit. SaaS-Produkte könne man zunächst testen und nur bei Erfolg verstärkt einsetzen. So gehe der Kunde nur ein minimales Risiko ein und könne sich, etwa bei einem veränderten Anforderungsprofil, problemlos und kostenfrei von der Software verabschieden.