Das Software-Unternehmen Globant hat über eine Pressemitteilung eine Zusammenarbeit mit Googles Abteilung Advanced Technology and Projects (ATAP) angekündigt, aus der eine eigene Online-Plattform für Project Ara, das modulare Smartphone des Suchmaschinenriesen, entspringen soll. Globant zeigt sich für die Entwicklung des Backend und der eCommerce-Abwicklung der Webseite verantwortlich, die wohl jener von Googles Play Store recht ähnlich sein wird. Über den Store für Project Ara sollen unter anderem die einzelnen Module für die Smartphones verkauft werden.
Allerdings soll die neue Plattform auch als traditioneller Marktplatz dienen, auf dem sich Nutzer und Entwickler der Hardware austauschen können. Das hat neben dem direkten Feedback der Nutzer den Vorteil für die Modul-Hersteller, dass sie ihre Entwicklungen auch direkt über diesen Store bewerben und vertreiben können. Wie genau dieser Ara Store dann aussehen und ob es auch spezielle Apps für die Bauteile geben wird ist noch nicht bekannt, weitere Informationen will man aber im kommenden Januar preisgeben. Bekannt ist, dass Google neben dem Verkauf über das Internet auch spezielle Kiosks plant, in denen die Module von 3D-Druckern gefertigt werden.
Am 14. Januar wird Google auf einer Entwicklerkonferenz in Mountain View und einigen anderen Städten den zweiten Prototypen von Project Ara vorstellen, das erste lauffähige Modell präsentierte das Unternehmen im vergangenen Oktober. Der Launch von Project Ara ist für das erste Quartal 2015 vorgesehen, die preiswerteste Version soll ab 50 US-Dollar angeboten werden.