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Internet-Studie von Frost & Sullivan

Prognose: Steigender Umsatz bei sinkenden Softwarepreisen

24.09.1998
Von Michael Hufelschulte
Internet-Studie von Frost & Sullivan

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine Lanze für Thin Clients bricht eine Studie von Frost & Sullivan, Frankfurt am Main, mit dem Titel "The European Market for Internet-Software". Autor John Smith traut es Java zu, die Dominanz der derzeitigen Client-Server-Architektur auf PC-Basis zu brechen. Seiner Meinung nach werden bald schlanke Java-Applets klassische Büroaufgaben wie Textverarbeitung und Tabellekalkulation unterstützen. Interessanter seien jedoch neue Anwendungen wie digitaler Rundfunk, der bereits in diesem Jahr debütieren soll. Die wichtigsten Wachstumsfaktoren im Web sind niedrigere Transaktionskosten und wachsende Sicherheit. Das Wachstum insbesondere bei E-Commerce und Entwicklungswerkzeugen sei derart gewaltig, daß selbst ein massiver Preissturz, den Smith noch vor dem Jahr 2004 erwartet, das Umsatzplus nicht wird aufhalten können. Konkret soll der europäische Markt für Internet-Software von knapp 820 Millionen Dollar im Jahr 1997 auf 6,677 Milliarden im Jahr 2004 hochschnellen.