Tool-Anbieter vor der Genesung?

Profitables Quartal: Gupta Corp. scheint aus dem Gröbsten raus

31.05.1996

Zwar blieben dem Anbieter von Client-Server-Werkzeugen unter dem Strich nur 320000 Dollar übrig. Doch bedeutet dieses Ergebnis nach übereinstimmender Ansicht von US-Analysten eine Trendwende für das Unternehmen, das im vergangenen Jahr seine Ausgaben drastisch kürzen mußte und ein rundes Drittel seiner Mitarbeiter entließ.

Der Umsatz des vergangenen Vierteljahres betrug 15,4 Millionen Dollar - nach Ansicht von Marktbeobachtern allerdings immer noch bei weitem zuwenig, um bereits vom rettenden Ufer zu sprechen. Die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sind noch unveröffentlicht. 1994 lagen die Jahreseinnahmen bei 64,5 Millionen Dollar.

Einen deutlichen Umsatzschub erwartet die kalifornische Softwareschmiede von ihrem noch nicht freigegebenen Produkt "Centura", das Ende des Jahres auf den Markt entlassen werden soll. Um den Neubeginn zu dokumentieren, ist Gupta gerade dabei, seinen Firmennamen in Centura zu ändern (siehe das Interview mit Gupta-CEO Sam Inman in CW Nr. 19 vom 10. Mai 1996, Seite 9).