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Profit von Rambus sinkt um mehr als die Hälfte

11.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der kalifornische Chipdesigner Rambus sah im ersten Geschäftsquartal 2001/02 (Ende: 31. Dezember 2001) seinen Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 53 Prozent schrumpfen. Grund waren die drastischen Preissenkungen und die geringe Nachfrage nach PC-Speicherbausteinen wie DRAM-Chips. Der Reingewinn fiel von 13 Millionen Dollar oder 13 Cent pro Aktie auf 6,2 Millionen Dollar oder sechs Cent pro Aktie. Laut First Call/Thomson hatten die Experten der Wallstreet jedoch im Schnitt mit einem schlechteren Ergebnis, nämlich nur vier Cent je Anteil, gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Einnahmen in den Monaten Oktober, November und Dezember um 28 Prozent von 34,7 Millionen auf 24,9 Millionen Dollar. Dabei fiel der Umsatz aus der Auftragsfertigung um 61 Prozent auf 3,1 Millionen Dollar, die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft gingen um 19 Prozent auf 21,8 Millionen Dollar zurück. Allerdings

gelang es Rambus, die Kosten im Rahmen der Patentrechtstreitigkeiten mit Konkurrenten wie Micron und Infineon gegenüber dem Vorquartal von 6,8 Millionen auf 4,5 Millionen Dollar zu senken.