Spart Reisekosten

Profi-Webkonferenz ohne Plug-In-Wirrwarr

09.12.2008
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.
Anzeige  Tevia Online Meeting 2.0 will die etablierte Konkurrenz ausstechen, in dem die Webkonferenz großen Funktionsumfang mit einfacher Installation kombiniert. Es sollen auch problemlos Teilnehmer ohne PC per Telefon in die Konferenzen geholt werden können. Außerdem sollen sowohl die technischen Anforderungen, als auch die laufenden Kosten sehr gering ausfallen
Alles an Bord: Tevia Online Meeting 2.0 bringt einen Web-Client mit, der Funktionen wie Video- und Web-Konferenz übersichtlich vereint.
Alles an Bord: Tevia Online Meeting 2.0 bringt einen Web-Client mit, der Funktionen wie Video- und Web-Konferenz übersichtlich vereint.
Foto: Tevia

Online Meeting 2.0 wird vollständig und hochverfügbar von Tevia gehostet. Nutzer der Webkonferenz-Lösung müssen also selbst keine Serversoftware installieren und betreiben. Laut Tevia sind auch die technischen Anforderungen an den Client (PC, Notebook oder Mac) für eine Web-Konferenz übersichtlich: ein Web-Browser reicht. Vom Anbieter umgesetzte Tests bescheinigen Online Meeting 2.0 auch einwandfreies Funktionieren mit Googles Browser Chrome.

Wie Tevia-Geschäftsführer Christian Tillmans betont, müssen außer dem Browser keine weiteren Anwendungen wie eine spezieller Client, Java oder Active-X-Komponenten installiert sein. Dadurch ergibt sich eine möglichst große Kompatibilität, die auch in fremden Umgebungen wie Internet Cafés keine Probleme mit strikt konfigurierten Firewalls bereiten sollte.

Online Meeting 2.0 vereint Video, Web und Telefon. Genau wie bei anderen Web-Konferenzanbietern können die Konferenzteilnehmer Dokument gemeinsam bearbeiten, Präsentationen per Web-Konferenz zeigen, Chats führen und Bildschirminhalte unter den Teilnehmern teilen. Auf Wunsch lassen sich auch Videobilder zuschalten. Die Application-Sharing-Funktion funktioniert jedoch noch nicht unter Mac OS X.

Die Teilnahme an einer Tevia-Web-Konferenz soll für die Teilnehmer mit nur einem Mausklick möglich sein, da der Dienst eine automatische Teilnehmererkennung mitbringt. Laut Tevia sind alle Konferenzen mit AES (256 Bit) verschlüsselt und ein digitales Zertifikat bürgt für die Echtheit des Conference-Centers und der Teilnehmer. Neben den PC-Clients können die Teilnehmer auch VoIP- oder herkömmliche (Mobil)Telefone nutzen, wobei der Teilnehmer auf Wunsch vom Dienst automatisch angerufen werden kann. Umständliches Versenden von Einwahlnummern soll so der Vergangenheit angehören.

Laut Christian Tillmans will sein Dienst auch durch die günstigen Preise überzeugen. Es fallen keine fixen Lizenzkosten an, da alle Leistungen per Minutenpreis abgerechnet werden. Tevia bietet verschiedene Minutenpakete an, die zwischen Null und 950 Euro pro Monat kosten. Das Zero-Paket kommt ohne Inklusivminuten und kostet dann 0,15 Euro pro Minute, das teuerste Paket bringt 10 000 Inklusivminuten mit, jede weitere Minute kostet 10 Cent. Ruft das System die Konferenzteilnehmer an, fallen beispielsweise pro Inlandstelefonat noch Minutenpreise von 3 Cent für die Festnetelefonverbindung oder 25 Cent für Mobilfunkverbindungen an. Weitere Preise gibt Tevia auf Anfrage bekannt.