Kleine Helfer

Professionelle JavaScript-Tools fürs Web 2.0

06.05.2013
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

5. Glow: Zeittabellen, Richtext-Editor und weitere komplexe Widgets

Glow
Glow
Foto: Diego Wyllie

Mit "Glow” bietet sich ein weiteres professionelles JavaScript-Framework an, das ähnlich wie die bereits aufgeführten Lösungen arbeitet. Diesmal stammt es aber komischerweise nicht aus der Open Source-Community oder von einem Softwareanbieter, sondern von der BBC. Nach rund zwei Jahren produktiven Einsatzes auf ihren eigenen Webseiten hat der britische Rundfunkanstalt ihre selbstentwickelte JavaScript-Bibliothek im Jahr 2009 als Open-Source freigegeben.

All die Features sind in 12 unterschiedlichen Modulen untergebracht. Dazu zählen unter anderem "glow.anim” für Animationen, "glow.data” zur Serialisierung und De-Serialisierung von Daten, "glow.embed” zum Einbetten von Flash-Objekten, sowie "glow.net” zum Senden und Empfangen von Server-Daten. Abgerundet wird auch Glow durch viele Widgets für die Benutzeroberfläche. Neben üblichen Standardkomponenten wie Panels, AutoSuggest-Elementen und Sliders enthält Glow auch komplexere Widgets, die man bei den meisten JavaScript-Frameworks vergeblich sucht. Dazu gehört ein einfaches, aber ansprechendes Bilder-Karussell, ein Richtext-Editor, sowie eine mächtige und flexible Zeittabelle. Damit lassen sich etwa Kalender-Events oder historische Ereignisse optimal visualisieren.