Produkttelegramme

02.03.2001

Winziger KVM-Switch

Der israelische Hersteller Minicom Advanced Systems, Jerusalem, stellt den kleinen Switch "Supervisor Phantom Specter" für Keyboard, Video und Mouse (KVM) vor. Aufgabe der knapp streichholzschachtelgroßen Box ist es, ungeschützte, verdrillte Kabel auch für KVM-Switches nutzbar zu machen. Um Kabelsalat vorzubeugen, ersetzen dabei dünne Kat-5-Leitungen den herkömmlichen, dicken KVM-Strang. Außerdem bezieht der Specter seine Stromversorgung aus dem PC. Das Gerät wird im Netz vom "Supervisor Phantom Manager" verwaltet und erlaubt die Wahl des Servers via Schalter oder Tastatur.

Bandbreite erhöhen

Das Nortel-Spinoff Netgear aus Santa Clara, Kalifornien, bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine neue Lösung, um die Bandbreite ihres Netzes schrittweise zu erhöhen. Dazu verfügt der Stacking-Fast-Ethernet-Switch "FS524S" über 24 Ethernet-Ports sowie einen 4-Gbit/s-Backplane-Stalking-Anschluss. Maximal lassen sich acht Einheiten kombinieren, die dadurch insgesamt bis zu 192 Benutzer versorgen. Das Gerät ist für rund 2200 Mark erhältlich.

Remote-Zugriff auf Unix

Hummingbird hat eine neue Software entwickelt, die den Remote-Zugriff auf Unix-Systeme um den Faktor 100 beschleunigen soll. "Exceed on Demand 3.0" basiert auf dem PC-X-Server "Exceed" und eignet sich für Nutzer, die Unix-Applikationen über langsame Einwahl- oder WAN-Verbindungen aufrufen. Die knapp 1,5 MB große Software läuft auf der Client-Seite unter Microsofts Windows, die Middletier-Komponente unterstützt laut Anbieter alle Unix-Plattformen wie Sun Solaris, HP-UX oder IBMs AIX.

Mehr Platz im Kabelnetz

Terayon Communication Systems, belgischer Anbieter von Sprach-, Daten- und Video-Breitbandlösungen für Carrier, präsentiert "Cherry Picker 600". Das digitale Video-Management-System wurde speziell für europäische Kabelnetzbetreiber entwickelt und soll ihnen ermöglichen, bis zu sechs Multiplex-Signalströme in Echtzeit zu entbündeln. Das Gerät verarbeitet dabei Datenströme mit Compressed Bit Rate (CBR) oder Variable Bit Rate (VBR) und kann deren Bitraten vom Eingang zum Ausgang verändern. (Rate Shaping) Dadurch sind die Betreiber in der Lage, zusätzliche Kanäle einzurichten und mehr Kapazität für weitere Video-, Daten- und Sprachdienste über Kabel bereitzustellen.