Produktion und Beschäftigtenentwicklung in der Elektroindustrie:DV bringt im Vergleich gute Ergebnisse

08.10.1982

MÜNCHEN (nw) - Nicht gerade besonders zufrieden kann die deutsche Elektroindustrie mit ihrem Ergebnis 1981 sein. Zwar stieg ihr Produktionswert noch um zwei Prozent. Preisbereinigt indessen ging er sogar um 1,4 Prozent zurück. Nicht viel besser erging es auch den Nachrichtentechnikern mit einem Zuwachs von 3.4 Prozent. Gut abgeschnitten hat dagegen der Bereich Datentechnik mit 17,3 Prozent Zuwachs.

Obwohl anteilsmäßig mit 8,4 Prozent am gesamten Produktionswert der Elektroindustrie kleiner als der Bereich Nachrichtentechnik, legten die DVer ungleich mehr zu. Im Produktionswert in Höhe von 8047,2 Millionen Mark sind dabei, wie der Zentralverband der elektrotechnischen Industrie (ZVEI) betont, weder Softwarehäuser noch Vertriebsfirmen enthalten. Im Jahr zuvor waren es erst 6861,7 Millionen Mark.

Nicht so gut abschneiden konnten dagegen die Nachrichtentechniker. Hier stieg der Produktionswert ZVEI-Berechnungen zufolge auch nur um 252,7 Millionen auf 7557,5 Millionen Mark.

Auch an den Beschäftigtenzahlen lassen sich gut die unterschiedlichen Entwicklungen ablesen. Während die DV-Industrie insgesamt noch ihre Beschäftigten innerhalb eines Jahres von 56 777 auf 60 950 in 1981 steigerte, sanken im Vergleichszeitraum sowohl bei der Nachrichtentechnik (von 69 930 auf 69 140) als auch insgesamt in der Elektroindustrie (von einer Million auf 979 000) die Beschäftigtenzahlen.