Produkt-Telegramme

24.11.2000

Corels E-Too erweitert E-Mail-FunktionenDer kanadische Softwarespezialist Corel Corp. hat auf der Comdex in Las Vegas mit seiner "E-Too"-Technik ein Tool angekündigt, mit dessen Hilfe zusätzliche Funktionen in bestehende Web-Mail-Software integriert werden können. Anwender sollen mit dem Tool zusätzliche Inhalte mit einer Mail verknüpfen können. So könnten Web-Inhalte in eine Mail integriert werden. Über einen elektronisch angehängten Zettel sei es beispielsweise mög-lich, die Priorität der elektronischen Nachricht anzuzeigen. E-Too basiert auf der Hypertext Markup Language (HTML). Das Tool kann mit allen Mail-Applikationen zusammenarbeiten, die dieses Protokoll unterstützen. Nach Angaben von Scott Kendrick, Direktor des Produkt-Managements bei Corel, soll E-Too im ersten Quartal des nächsten Jahres fertiggestellt werden.

Rambus: neue SpeichergenerationRambus will die Entwicklung seiner neuen Speichertechnik Quad Rambus Signaling Level (QRSL) im nächsten Jahr abschließen. Die Speichermodule sollen dann einen Datendurchsatz von bis zu 1600 Mbit/s erlauben. Das ist doppelt so viel, wie die aktuelle Rambus-Signaling-Level-(RSL-)Technik bietet. Allerdings werde die neue Technik laut Entwicklungs-Manager Brian Smith zuerst nicht im PC-Bereich zum Einsatz kommen. Vielmehr plane der Hersteller, seine neuen Speicherprodukte in Netz-Devices oder Spielekonsolen wie Sonys Playstation zu integrieren. Außerdem könnte QRSL Rambus'' Standbein im Markt für Mobilgeräte stärken, da die neue Technik weniger Energie verbrauche als konkurrierende Speicherarchitekturen.

Intel und HP stellen Konzept-PC vorProzessorhersteller Intel und Hewlett-Packard haben mit "Deep Forest" einen neuen Konzeptrechner gezeigt. Das Gerät im Format eines dickeren Lexikons arbeitet mit einer Pentium-4-CPU und soll sich mit dem AGP4X-Chipsatz besonders für Grafikapplikationen eignen. Erweiterungen können über die sieben Universal-Serial-Bus-(USB-)Ports angeschlossen werden. Intel und HP haben jedoch nicht vor, ihre PC-Studie auf den Markt zu bringen. Vielmehr soll der Designrechner andere Hersteller dazu anregen, neue PC-Architekturen zu entwickeln.