Produkt-Telegramme

13.10.2000

E-Business-Server von Neon

Neon Systems hat unter dem Namen Iwave eine E-Business-Server-Plattform angekündigt. Mit der Neuentwicklung, die als universelle B-to-B-Integrationslösung bezeichnet wird, will sich das Unternehmen noch deutlicher vom bisherigen Mainframe-Fokus distanzieren. Das System akzeptiert unterschiedliche Datenaustauschformate, vor allem von Nicht-XML-Datenbanken. Es konvertiert die Daten anschließend in XML oder EDI, bevor es sie als HTTP-Nachricht verschickt. Nach Angaben des Herstellers soll sich das Produkt auf der Ebene von IBMs Websphere-Plattform befinden, wobei Iwave mit seinem XML-Repository-Server der Konkurrenz überlegen sein soll.

Cobol Reengineering

Die Modernisierung bestehender Cobol-Anwendungen - das ist die Aufgabe der neuen Version Flexgen 5.4 von Easirun. Im Vordergrund stehen dabei die Einbindung grafischer Benutzeroberflächen, die Integration relationaler Datenbanken sowie die Migration in Richtung Client-Server-Architektur. Für die Anpassung stellt die Suite geeignete Componentware zur Verfügung, die eine Modernisierung ohne Eingriffe in den Quellcode ermöglicht.

E-Mail-Archiv von Ixos

Die Dokumenten-Management-Spezialisten von Ixos begegnen dem zunehmenden Problem der Speicherung und dem Management von E-Mails mit der neuen Software "Emailarchive". Den überquellenden Mail-Servern sind Unternehmen bisher entweder mit Löschen oder Kapazitätsausbau begegnet. Das neue System, das auf Microsoft Exchange läuft, speichert Mails platzsparend in separaten Archiven, die vom Desktop aus genutzt werden können. Die Mail-Archive können auf optische Speichersysteme wie CD-Jukeboxen ausgelagert werden.

Suse unterstützt E-Server

Passend zur großen Umbenennungsoffensive von IBM kommt die Nachricht von Suse, dass das Unternehmen mit seinen verschiedenen Linux-Varianten alle E-Server von Big Blue unterstützt. Der Nürnberger IBM-Partner liefert Linux-Varianten für die Intel-Architekturen IA 32, IA 64, Power PC mit 32 und 64 Bit sowie die S/390-Mainframes und die neuen 64-Bit-Großrechner.