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Kapazitäts-Management

Probleme nicht mit Hardware erschlagen

18.06.2012
Von 
Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Nach den Ergebnissen seiner Studie hat das Kapazitätsmanagement einen erheblichen Einfluss auf die strategischen Unternehmensziele. Nach wie vor nennen Unternehmen das Senken der IT-Kosten an erster Stelle, gefolgt von der Verbesserung von Anwenderzufriedenheit und Service -Qualität, der Umsatzsteigerung und der Agilität ihrer IT-Systeme - und in der Folge ein schnelleres Time-to-market. (siehe Grafik)

Die Senkung der IT-Kosten ist nach wie vor das wichtigste strategische Ziel .
Die Senkung der IT-Kosten ist nach wie vor das wichtigste strategische Ziel .

Erstes Ziel: Kosten senken

„Performance und Kapazitätsmanagement sind eine wichtige Voraussetzung, um die zielgerechte Umsetzung von IT-Services im Hinblick auf Performance, Verfügbarkeit, Ausbaufähigkeit und Kosteneffizienz sicherzustellen“, sagt IDC-Analyst Grieser. Zu den wichtigsten Funktionen des Kapazitätsmanagements gehören demnach:

  • Support der Kernprozesse durch Überwachung und Management unternehmenskritischer IT-Services und Applikationen

  • Verbesserung der Kosteneffizienz durch Identifikation der angemessenen Hardware-Infrastruktur für Applikationen und Arbeitslasten

  • Das aktive Vermeiden von Ressourcen-Engpässen und das rechtzeitige Erkennen von Lastspitzen sowie die Priorisierung von IT-Aufgaben in Hinblick auf den Geschäftsnutzen

  • Das Einhalten von Service Level Agreements

  • Die Verbesserung von Produktivität und Effizienz der IT durch bessere Auslastung der vorhandenen Ressourcen sowie eine Reduzierung des personellen Aufwands für die Beseitigung von Performance-Problemen