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Privatsender kritisieren Online-Geschäft der Öffentlichen

14.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Ausbau der Online-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist von den privaten Fernsehsendern heftig kritisiert worden. Wie der RTL-Informationsdirektor, Hans Mahr, gegenüber der Zeitschrift "Focus" erklärte, hätten die Anstalten nicht das Recht, mit "ihren prall gefüllten Gebührentaschen" gegen private Anbieter im Internet anzutreten. Mit der Drohung, die Europäische Kommission einzuschalten, hat Jürgen Doetz, SAT.1-Geschäftsführer und Präsident des Privatfunkverbandes VPRT, die Medienanstalten aufgefordert, den Ausbau des Internet-Angebots zu "stoppen". Das betrifft vor allem die Aktivitäten des Westdeutschen Rundfunks und des Südwestrundfunks.