Printcast: Wer Werbung druckt, bekommt Tintenpatronen gratis

08.05.2007
Von Richard Knoll
Registrierte Printcast-Nutzer, die am eigenen Drucker Werbung ausdrucken, erhalten von der Firma einen bestimmten Eurobetrag je Seite gutgeschrieben. Das Guthaben wird in Form von Tintenpatronen ausbezahlt.

Wer das Angebot, das sich derzeit noch in der Testphase befindet, nutzen möchte, muss sich zuerst auf der Printcast-Website registrieren und dabei allerlei Angaben zur eigenen Person machen. Dies soll gewährleisten, dass die Werbung später auch die eigenen Interessen widerspiegelt. Ist die Registrierung abgeschlossen, muss eine Software auf dem Rechner installiert werden, welche anschließend die Werbung platziert und das Guthaben festhält. Dabei schaltet sich der Printcast-Treiber, der derzeit nur Windows unterstützt, vor den vorhandenen Druckertreiber. Der Treiber soll sich jederzeit wieder deaktivieren lassen, um werbefrei zu drucken.

Wird über den Printcast-Treiber gedruckt, holt sich dieser vom Web-Server ein auf den Benutzer zugeschnittenes Werbebanner oder wahlweise auch eine ganzseitige Anzeige. Danach wird der Druckauftrag erledigt, wobei die eigene, zu druckende Seite, auf etwa 80 Prozent verkleinert und der freie Platz mit Werbebannern gefüllt wird. Jede ausgedruckte Einblendung wird mit einem Guthaben honoriert. Für ein Banner erhält der Nutzer Printcast zufolge mindestens zehn Cent. Der Betrag richtet sich auch danach, wie detailliert der Nutzer die Fragen zum persönlichen Profil bei der Registrierung beantwortet.

Das Guthaben, das sich auf dem Printcast-Konto ansammelt, wird in Form von neuen Marken-Tintenpatronen an den User ausbezahlt. Derzeit werden beispielsweise Drucker von Brother, Canon, Epson, HP und Lexmark unterstützt. Der Dienst befindet sich momentan noch in der Testphase. Interessenten können sich auf der Website des Anbieters als Tester anmelden.