Prime Computer gerät stärker unter Druck

27.10.1989

NEW YORK (CW) - Nach der Übernahme durch das New Yorker Brokerhaus Whitney schien Ruhe eingekehrt zu sein bei Prime. Doch jetzt sorgt der Minicomputer-Oldie und CAD/CAM-Spezialist erneut für Schlagzeilen: 2500 Mitarbeiter, immerhin 20 Prozent der Belegschaft, sollen entlassen werden. Diese Ankündigung löste selbst bei Wall-Street-Insidern Überraschung aus. Allgemein war damit gerechnet worden, daß die von Whitney eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen greifen würden. Nun werden Zweifel laut, ob drastische Personalkürzungen das richtige Mittel seien, die Prime Computer Inc. wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Für ein zukünftiges Wachstum sei Prime schlecht gerüstet.