Free Cooling

Prima Klima im Rechenzentrum

15.11.2010
Von Markus Schmitz

Während der teilweisen freien Kühlung wird das Wasser zum Teil im Freikühlregister und zum anderen Teil im Verdampfer unter Verwendung der mechanischen Kühlung gekühlt. Während des Betriebsmodus "100-prozentige freie Kühlung" wird die volle Kühlleistung durch das Freikühlregister erbracht.

Sinnvoll ist der Einsatz der freien Kühlung überall dort, wo ganzjährig konstante Wärmelasten anstehen, beispielsweise in der Präzisions- und DV-Klimatisierung, in Telekommunikationsklimaanlagen, Internet-Serverfarmen und industriellen Prozessen. Da die Effizienz eines Freikühlsystems direkt von der Temperaturdifferenz der Außenluft und des Kaltwassers abhängt, ist dieses System auch empfehlenswert für alle Anlagen, die nicht das ganze Jahr über in Betrieb sind, aber mit hohen Vorlauftemperaturen betrieben werden. Beispielsweise beim Einsatz in Bürogebäuden mit Kühldecken, Kühlbalken oder ähnlichem.

Vorraussetzungen für Free Cooling

Welche Daten müssen im Vorfeld erhoben werden und welche Vorraussetzungen sind grundsätzlich nötig, um dieses Kühlungsprinzip zu verwirklichen? Grundsätzlich hängt der Anteil der freien Kühlung von folgenden Faktoren ab:

  1. Außenlufttemperatur

  2. Temperatur des Kaltwassers

  3. Kühllast.