Pressespiegel

05.01.1996

Die "Wirtschaftswoche" ueber das Java-Fieber: Vergangenen Woche dann ein wahres Java-Trommelfeuer. Montag stellen Sun udn Netscape mit Javascript ein neues Werkzeug vor, dass die Programmierung erheblich vereinfacht und beschleunigt. Ebenfalls Montag verbruederten sich Sun, Silicon Graphics und Macromedia, um Java basierte, dreidimensionale Anwendungen fuer das Internet zu kreieren. Dienstag gabe Adobe - Hersteller von Grafiksoftware und dem Publishingstandard "Acrobat" - bekannt, ebenfalls Java in seine Produkte einzubauen. Mittwoch gesellte sich IBM zum Javaclub. Ebenfalls Mittwoch erklaerte Chiphersteller LSI Logic, einen speziellen Prozessor fuer das billige Internet-Terminal zu bauen. Und ebenfalls am Mittwoch schrieb Sun im Internet einen Wettbewerb aus: Gesucht ist das beste Java-Programm. Einsendeschluss ist der 1. Maerz. Das Preisgeld: insgesamt eine Million Dollar.

"Focus" verglich PC-Hotlines: NAch Vertragsabschluss interessieren sich die meisten Computerhaendler nicht mehr fuer ihre Klienten. Die Hersteller werben zwar mit Servicetelefonen. Doch was taugen die Hotlines? Focus hat die SOS-Nummern von zwoelf PC-Anbietern fuer Privatleute getestet. Ergebnis: Besonders mies schneiden die Firmen ab, die in den vergangenen Monaten die meisten Rechner in deutsche Haushalte lieferten - Siemens Nixdorf (SNI), Vobis und Escom. Ins Spitzenfeld schaffte es von den grossen Produzenten nur IBM. Sieger wurde der Exot apricot. Der Kundendiensttrupp des britischen Herstellers, der die Vertriebskanaele von Mitsubishi nutzt, war problemlos erreichbar, loeste die gestellten Probleme so, dass sich auch ein PC-Novize nicht voellig unfaehig vorkam. Computerfreaks sind naemlich nur die wenigsten privaten PC-Kaeufer. "Nur zehn Prozent gehen als Bastler ihre Probleme mit dem Loetkolben selbst an", zitiert Kurt Dobitsch (Geschaeftsfuehrer von Compaq Deutschland, Anm. d. CW-Red.) Marktanalysen.