Erste marktreife Server mit I2O

Premiere für Intels neuen I/O-Chip in Atlanta

31.10.1997

Einer Studie der IDC zufolge unterstützen bereits 75 Prozent der Server-Hersteller das I2O-Verfahren. Es verlagert die Steuerung von Ein- und Ausgabeaktivitäten des Rechners von der CPU auf den I/O-Chip und ermöglicht eine systemunabhängige Treiberarchitektur für Peripheriegeräte. Dadurch soll sich die Leistungsfähigkeit von Servern um durchschnittlich 30 Prozent steigern lassen. Überdies stellt Intels 960-CPU bestimmte Funktionen zur Verfügung, die sich nach Angaben von Maureen Mellon von HP mittels spezieller Software auch zum Management von Peripheriegeräten nutzen lassen. Die Managerin wollte jedoch keine Angaben dazu machen, ob HP plant, seine Management-Lösung "Openview" entsprechend zu erweitern.

I2O trifft auch bei Softwareherstellern auf positive Resonanz: Novell, Microsoft und SCO haben zugesichert, das neue Verfahren in aktuellen und kommenden Versionen ihrer Netz-Betriebssysteme (Intranetware, Windows NT beziehungsweise Unixware) unterstützen zu wollen.