Praxistest: Sony Ericsson W900i

10.10.2006

Telefonfunktionen / Ausdauer

Die Empfangsleistung des W900i fällt stabiler aus als bei seinen Vorgängern und hängte uns nie vom GSM- oder UMTS-Netz ab. Gut funktionierten auch die Handover zwischen den Netzen: einziges Anzeichen für den Wechsel ist ein kurzes aber deutliches Knacksen während des Gesprächs. Die Sprachqualität hat sich gegenüber dem oft bemängelten W800i deutlich verbessert. Stimmen klingen in der Regel originalgetreu und weisen nur einen minmalen blechernen Unterton auf. Startet der Anwender einen Videoanruf, wird die Frontkamera aktiviert und man kann sich schon einmal vorbereitend ins rechte Licht rücken. Vor oder während eines Videocalls lassen sich ein alternatives Anzeigebild aus einer übersichtlichen Thumbnailansicht wählen, zwischen Außen- oder Innenkamera umschalten oder Mikrofon und Lautsprecher deaktivieren.

Praxistest: Sony Ericsson W900i
Praxistest: Sony Ericsson W900i

Wie man bei Sony Ericsson auf einen Wert von bis zu 370 Stunden Standby kommt, können wir nach intensivem Testlauf nicht nachvollziehen. Dennoch hat man beim W900i ganze Arbeit geleistet: das Handy verfügt über einen 900mAh starken Akku, der es auf eine Alltagsausdauer von maximal 4 Tagen bringt. Bei vollaufgeladenem Akku gibt Sony Ericsson eine maximale Gesprächsdauer im UMTS-Netz mit knapp 2 Stunden an, was realistisch erscheint. Mit Hilfe eines Flugzeugmodus kann man die Betriebszeit des MP3-Players deutlich erhöhen ? um ihn zu aktivieren ist jedoch ein Neustart des Handys erforderlich.