Praxistest: Push-Mail per SMS-Server

02.01.2007

Fazit

Der Vorteil der Lösung liegt in erster Linie in der potenziellen Kostenersparnis, da für Empfang und Versand weder GPRS-Datenverbindungen noch spezielle Smartphones erforderlich sind. Im Ausland entfallen zudem Roaming-Gebühren, und mit einer SMS-Flatrate, die es bereits ab fünf Euro (im internen Netz) beziehungsweise für 50 bis 60 Euro (generell) pro Monat gibt, ist der Versand nahezu umsonst.

In Sachen Sicherheit punktet das System durch den Umstand, dass der Server hinter der Unternehmens-Firewall steht und die Mitteilungen über die relativ sichere Luftschnittstelle versendet werden. Will man ausschließlich interne Mails verteilen, ist nicht einmal ein Internet-Zugang notwendig.

Wer keine Bedenken dabei hat, die E-Mail-Zustellung einem Service-Provider zu übertragen, kommt möglicherweise günstiger weg. So verlangt O2 für sein Push-Mail-Angebot (Communication-Center-Pack) nur fünf Euro pro Nutzer und Monat. Der Mobilfunkbetreiber leitet die Mails dabei nicht auf klassische Weise weiter, sondern wandelt sie in MMS um, so dass auch einfache Handys den Dienst nutzen können (siehe auch: "Preisgünstige Pushmail-Lösungen: Drei Dienste unter der Lupe"). (mb)