Inkasso im Mittelstand

"Präkasso" von Intrum Justitia prüft Bonität und treibt Geld ein

23.04.2008
Von Richard Knoll
Die Garantielösung "Präkasso" soll Unternehmen dabei helfen, ihre Zahlungsausfallrisiken bei Bestellungen per Internet und Telefon zu minimieren. Mit dem Angebot richtet der Anbieter für Kredit-Management Intrum Justitia vor allem an mittelständische Firmen.

Im Rahmen der Garantielösung "Präkasso" stellt der Verkäufer vor Vertragsabschluss mit dem Kunden eine Bonitätsanfrage bei Intrum Justitia. Laut Mitteilung erhält er daraufhin in Echtzeit eine Handlungsempfehlung anhand eines Ampelsystems. Intrum Justitia greift dazu auf die eigene Datenbank sowie auf externe Quellen zurück. Je nach Empfehlung entscheidet der Verkäufer, ob der Geschäftsabschluss mit dem Endkunden auf Rechnung getätigt werden kann oder eine andere Zahlungsform vorzuziehen ist, wie beispielsweise Vorauskasse. Die Abrechnung mit Intrum Justitia erfolgt pro Anfrage. Erkundigt sich beispielsweise eine deutsche Firma nach der Bonität eines ebenfalls in Deutschland ansässigen Kunden, bezahlt sie dafür laut Intrum Justitia zwischen 1,40 und 1,80 Euro.

Wird eine Forderung trotz positiver Intrum-Justitia-Bonitätseinstufung nicht beglichen, tritt die "Präkasso"-Garantie in Kraft. Dies bedeutet, dass der Verkäufer bei Fallübergabe binnen 90 Tagen nach Rechnungsstellung die Hauptforderung zu 100 Prozent erstattet bekommt. Voraussetzung dafür ist der erfolgreiche Forderungseinzug durch Intrum Justitia. Die Inkassobearbeitung ist für den Präkasso-Kunden kostenfrei.