Oracle Senior IT

BARC-Studie

Potential von BPM nicht ausgeschöpft

26.03.2012
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Excel ist keine Lösung

Auf der Wunschliste stehen insbesondere eine "Verkürzung und Beschleunigung der Prozesse" sowie die "Verringerung des Ressourcenaufwands". Auch wenn es für diese Bereiche bereits spezielle Planungswerkzeuge auf dem Markt gibt, kommen diese erst bei weniger als der Hälfte der befragten Unternehmen zum Einsatz.

Insbesondere Unternehmensbereiche wie Vertrieb oder Personal, die in der Regel sehr flexibel agieren müssen, setzen im Bereich der Finanzplanung - bei Ergebnisrechnung, Bilanz-, GuV- und Kostenplanung - noch auf die Tabellenkalkulation. Je umfangreicher und komplexer die Anforderungen werden, desto häufiger stößt Excel jedoch an seine Grenzen. Durchschnittlich lässt sich der Zeitaufwand durch den Einsatz von spezialisierten Software-Lösungen für die Planung im Vergleich zum ausschließlichen Einsatz von Excel um mehr als die Hälfte senken.

Die Studie kommt daher zum Schluss, dass der Einsatz spezieller Planungswerkzeuge in den kommenden Jahren verstärkt zunehmen wird, um das volle Potential der BPM-Prozesse ausschöpfen zu können. Die Datensammlung erfolgt dabei zentral in einem Tool, Mappings entfallen, die Flexibilität wird erhöht und die Fehleranfälligkeit wird durch den durchgängigen Ansatz minimiert. 85 Prozent der Befragten bestätigen zudem, dass Planung als BPM-Prozess sehr flexibel sein und ständig an Veränderungen im Unternehmensumfeld angepasst werden muss. Die immer weiter steigende Dynamik des operativen Geschäfts schlägt sich somit unmittelbar auf die dispositiven BPM-Prozesse durch. Die Studie kann nach Registrierung kostenlos heruntergeladen werden.