Post richtet zentrales Data Warehouse ein

15.07.2005
Logistikdienstleister integriert zahlreiche Quellsysteme.

Im Bereich Brief setzt die Deutsche Post AG eine heterogene und verteilte Infrastruktur ein. Das Unternehmen plant nun, zahlreiche Datenbanken in einem zentralen Data Warehouse zu integrieren. Dabei reicht die Bandbreite der Quellsysteme von Microsoft Access und Excel über Backend-Systeme von SAP und Oracle bis hin zu Services, die auf einer Service-orientierten Architektur (SOA) basieren. Die dezentralen Datenhaltungssysteme sind bundesweit auf über 100 Standorte verteilt. Für den Aufbau und Unterhalt des zentralen Data Warehouse nutzt die Deutsche Post künftig das ETL-Tool (Extract - Transform - Load) "Powercenter" sowie die Metadaten-Management-Lösung "Superglue" von Informatica.

Laut Ralf Pankotsch, Program Manager Data Warehouse bei der Deutschen Post AG, berührt das Projekt fast alle Datenbanken und das gesamte Reporting des Unternehmensbereichs. Das Projekt umfasse drei große Herausforderungen: "Die Integration großer Datenmangen über sehr viele Datenbanksysteme hinweg, das Metadaten-Management sowie die Integration dieser beiden Funktionen in unsere Service-orientierte Architektur." Der Logistik-Konzern erhofft sich von dem Projekt niedrigere Kosten für die Datenintegration, eine verbesserte Datenqualität und kürzere Reaktionszeiten. (rg)