Das US-Patent- und Markenamt sieht laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Mittwoch in den von Versata Software verfochtenen Rechten eher einen mentalen Prozess und keine wirkliche Erfindung. Dies könnte SAP helfen, eine hohe Strafzahlung zu vermeiden.
Im Mai hatte SAP in dem bereits lange währenden Rechtsstreit mit dem US-Konkurrenten Versata eine Schlappe hinnehmen müssen. Damals hatte ein US-Berufungsgericht ein Jury-Urteil in großen Teilen bestätigt. Das hatte SAP vor gut zwei Jahren zu einer Strafe von 345 Millionen Dollar wegen der Verletzung von Patentrechten verdonnert. Der Fall dreht sich um Software zur Preisermittlung, die SAP vertreibt. Das Verfahren zieht sich bereits seit 2007 hin. (dpa/tc)