Auf Basis der Newton-Technik

Portables sollen Apple neue Märkte erschließen

08.11.1996

Die Newton-Produktpalette wird nach oben um den "Messagepad 2000" erweitert. Der tastaturlose Handheld-Rechner arbeitet mit einem "Strongarm-110"-RISC-Prozessor mit 162 Megahertz Taktfrequenz und besitzt 5 MB Arbeitsspeicher. Das Betriebssystem "Newton-OS 2.1" und Anwendungssoftware finden in weiteren 8 MB ROM Platz. Der PDA hat ein hintergrundbeleuchtetes Graustufen-Display mit einer Auflösung von 480 x 320 Pixel und verfügt über zwei PC-Karten-Steckplätze. Neben Standard-Schnittstellen besitzt das Gerät auch ein Infrarot-Interface nach Irda-Spezifikation. Zur Software-Ausstattung gehören unter anderem eine Textverarbeitung und eine Tabellenkalkulation, ein E-Mail-Programm sowie ein Web-Browser.

Für Studierende und den Einsatz in Forschung und Lehre positioniert Apple den "Emate 300". Er kommt mit neuem Gehäusedesign und besitzt eine integrierte Tastatur und dasselbe LC-Display wie das Messagepad 2000. In seinem Inneren werkelt eine "Arm-710a"-RISC-CPU mit 25 Megahertz, der Rechner verfügt über 3 MB RAM und 8 MB ROM.

Beide Geräte sollen ab dem ersten Quartal 1997 erhältlich sein. Die Preise stehen noch nicht fest, der Emate 300 soll aber weniger als 800 Dollar kosten.