Deutsche Benutzeroberfläche soll im April folgen:

Portable von IBM vorerst mit US-Tastatur

16.01.1987

STUTTGART (CW) - Zum bundesdeutschen Portable-Markt hat sich jetzt auch ein tragbarer PC von IBM gesellt. Vorerst müssen sich Interessenten allerdings mit einer amerikanischen Version begnügen. Die Auslieferung des IBM PC AP mit deutscher Tastatur ist laut Marktführer für April dieses Jahres geplant. Für diese Version soll es dann auch eine FTZ-Zulassung geben.

In den USA wird der PC AP (Advanced Portable) bereits seit April 1986 unter der Bezeichnung PC Convertible vermarktet. Der Portable ist mit einem 80C88-Mikroprozessor, einem Hauptspeicher mit 512 KB und zwei 3 1/2-Zoll-Diskettenlaufwerken ausgestattet. Der abnehmbare Bildschirm mit Flüssigkristallanzeige ist grafikfähig und faßt 25 Zeilen mit 80 Zeichen pro Zeile. Die Stromversorgung erfolgt entweder durch Batterien oder über ein separates Netzteil. Der Anwender kommt IBM zufolge bis zu zehn Stunden ohne Steckdose aus.

Der 5,5 Kilogramm schwere IBM PC AP ist in drei Versionen lieferbar. Zur Ausstattung des Modells 1 gehören neben der Hardware das Betriebssystem DOS 3.2 auf einer 3 1/2-Zoll-Diskette und verschiedenen Anwendungen. Das Modell 2 wird ohne Anwendungen, das Modell 3 ohne Anwendungen und Betriebssystem geliefert.

Der zum PC AP gehörige Drucker ist mit einem Thermo-Transfer-Farbband ausgestattet und leistet maximal 40 Zeichen pro Sekunde. Will der Benutzer seine Texte unterwegs ausdrucken, muß er noch zusätzlich 1,6 Kilo Gewicht in Kauf nehmen.

Der Adapter für den PC AP bietet eine RS232C-Schnittstelle zur asynchronen Übertragung sowie eine parallele Schnittstelle zum Anschluß von separaten Druckern.

Für einen PC AP Modell 1 muß der Käufer 5345 Mark auf den Tisch legen. Den Drucker und den Adapter erhält er für weitere 866 respektive 569 Mark. Der Tragekoffer kostet 117 Mark.