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Porno-Websites erheben Gebühren für Gratis-Service

24.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mehrere Betreiber von Porno-Websites sollen angeblich den Benutzern ihrer Seiten zu Unrecht Gebühren abverlangt haben. Die Firmen hatten damit geworben, den Dienst gratis anzubieten. Trotzdem wurden den Kunden Nutzungsgebühren von ihrem Kreditkartenkonto abgebucht. Angeblich sind auch Surfer betroffen, die die Websites nie besucht haben. Beim Aufrufen der Seiten wurde der Benutzer aufgefordert, seine Kreditkartendaten preiszugeben, um zu gewährleisten, dass keine Personen unter 18 Jahren das Angebot einsehen können. Nach Angaben der amerikanischen Regulierungsbehörde Federal Trade Commission (FTC), die sich derzeit mit dem Fall beschäftigt, haben sich bisher mehr als zehntausend Betroffene über die Geschäftspraktiken der Unternehmen beschwert. Visa USA hat unterdessen den Firmen die Mitgliedschaft gekündigt.