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Poet senkt Umsatz und Verlust

22.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dem Softwareanbieter Poet Holdings gelang es im ersten Quartal 2003, den operativen Verlust im Vergleich zum Vorjahresquartal um 61 Prozent auf eine Million Dollar zu senken. Das Nettodefizit ging sogar um 73 Prozent auf 638.000 Dollar oder sechs Cent pro Anteil zurück. Im vorangegangenen vierten Quartal hatte das Minus noch 1,1 Millionen beziehungsweise zehn Cent je Aktie betragen.

Gleichzeitig sank jedoch auch der Umsatz im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 1,9 Millionen Euro. Gegenüber dem vorangegangenen vierten Quartal (1,6 Millionen Euro) bedeutet dies aber gleichzeitig einem Anstieg um 16 Prozent. Das im Prime Standard notierte Unternehmen erwirtschaftete nach eigenen Angaben im Berichtszeitraum 86 Prozent der Einnahmen in Europa.

Dem Hamburger Anbieter von Katalogsoftware gelang es, die Betriebskosten verglichen mit dem ersten Quartal 2002 um 38 Prozent auf 2,9 Millionen Dollar zu senken, gegenüber dem Schlussquartal gingen sie um 151.000 Dollar oder fünf Prozent zurück. Poet bekräftigte das Ziel, ab dem vierten Quartal einen positiven Cashflow zu erreichen. Die liquiden Mittel zum 31. März bezifferte das Unternehmen auf 10,9 Millionen Dollar. (mb)