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Plaut verpasst Umsatzprognose

08.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Salzburger Beratungsgruppe Plaut AG hat ihren Umsatz im Jahr 2000 laut vorläufigen Zahlen um 28 Prozent auf 295 Millionen Euro gesteigert. 1999 hatte er noch bei 229,8 Millionen Euro gelegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg zirka um über 500 Prozent auf 15 Millionen Euro. Plaut verfehlte jedoch das Umsatzziel um etwa acht Prozent. Die IT-Beratungsgesellschaft begründet dies damit, dass sie den Kauf von JJ. Croney & Associates vom Oktober nicht wie vorgesehen konsolidieren wird, da sie einen der erworbenen Unternehmensbereiche abstoßen will. Auch dass die Übernahme eines amerikanischen Consulting-Unternehmens nicht zustande kam, schwäche das Ergebnis. Da auch hier ein Aktientausch vereinbart war, hätte sich der Kauf wegen des gesunkenen Kursniveaus um ganze 50 Prozent verteuert. Für das laufende Jahr rechnet Plaut mit einem Umsatz zwischen 85 und 90

Millionen Euro. Der Umsatz soll um 25 Prozent, das Ebit um 30 Prozent gesteigert werden.