Pipeline

28.05.1999

Progress will Linux unterstützen

In die immer länger werdende Liste der Linux-Fürsprecher trägt sich nun auch Progress Software ein. Das Unternehmen hat angekündigt, Anwendungspartnern (ISVs) und Kunden eine Reihe seiner Produkte für die Software-Entwicklung und das -Management anzubieten, die das Opensource-Betriebssystem unterstützen. Konkret wurden der Applikations-Server "Open Appserver" sowie die relationale Datenbank "Progress" genannt. Theoretisch stünden derzeit rund 5000 Progress-Anwendungen für Linux zur Verfügung.

Oracle kündigt weiteres Embedded System an

Oracle kündigt für Juni die Verfügbarkeit der mobilen Datenbank "8i Light" an und will später im Sommer eine Embedded-Datenbank als "Mini-Server" anbieten, die sich für den Mehrbenutzerbetrieb eignen soll. Weiter plant der Hersteller die Techniken des kürzlich vorgestellten "Panama-Projekts" und "Web-to-go" bis zum Jahr 2000 zu verschmelzen. Während ersteres Web-Inhalte in ein sowohl für Kleingeräte wie auch für Handies lesbares Format übersetzt, soll letzteres die Datenreplikation in Anwendungen erleichtern.

Schnittstellen für die Integration in Peoplesoft

Der Anbieter von Standardsoftware entwickelt derzeit ein "Open Integration Framework", mit sich dem sich künftig Anwendungen etwa für E-Commerce oder Warenwirtschaftssysteme integrieren lassen. Der Hersteller will hierzu voraussichtlich bis zum vierten Quartal 1999 die bereits heute erhältlichen Integrationswerkzeuge um eine Reihe von Internet-basierten Programmier-Schnittstellen ergänzen. Diese dienen vor allem dem Datenaustausch via XML und HTTP sowie dem Zugriff auf Geschäftsprozesse in Peoplesoft.

Orbix und Visual Café im Paket

Iona Technologies und Symantec haben ein Vertriebsabkommen geschlossen. Es sieht vor, daß Iona die Java-Entwicklungsumgebung "Visual Café Enterprise Edition" von Symantec zusammen mit den eigenen Middleware-Produkten "Orbix" und "Orbix Web" als Komplettpaket für die Entwicklung und Verteilung von Applikationen anbietet.