Pipeline

27.10.2000

Neuer Flash-Speicher für Wireless-Geräte

Intels Wireless-Flash-Speicher soll die Leistung von Web-fähigen Handys und anderen drahtlosen Geräten erhöhen. Der neue, im 0,18-Mikrometer-Prozess gefertigte Speicher arbeitet mit 1,8 Volt und soll bis zu 60 Prozent weniger Strom verbrauchen. Zudem zeichnet sich der Flash-Speicher laut Intel durch die gegenüber bestehenden Lösungen vierfache Geschwindigkeit aus. Die dadurch erhöhten Datendurchsatzraten sollen sich insbesondere bei datenintensiven Applikationen bemerkbar machen. Im ersten Quartal 2001 will Intel mit der Massenproduktion des Flash-Speichers beginnen, der zunächst mit Kapazitäten von 32 und 64 Mbit erhältlich sein soll. In 1000er Stückzahlen wird die 32-Mbit-Version jeweils 16 Dollar, die 64-Mbit-Variante 30 Dollar kosten.

Kontrollchip zeigt Akku-Ladezustand an

Nutzer von akkubetriebenen, tragbaren Geräten wie Handys, Internet-Audio-Player und PDAs sollen künftig genauestens über den Ladezustand der Batterie informiert sein: Der in Form eines integrierten Schaltkreises realisierte Kontrollchip "Power Minder" von Texas Instruments, der über 96 Byte Flash-Speicher und einen integrierten Temperatursensor verfügt, soll im Zusammenspiel mit dem Host-Prozessor exakt die noch verbleibende Laufzeit des Akkus ermitteln. Der Chip wird Ende dieses Monats erhältlich sein und kostet in einer Abnahmemenge von 1000 Stück jeweils 2,40 Dollar.

Mobile 3D-Daten

Servicetechniker können künftig auf Kataloge und Laptops verzichten und dennoch Informationen wie Ersatzteillisten oder Einbauanleitungen in dreidimensionaler Form griffbereit haben: Mit den 3D-Business-Lösungen "Janet 3 Manual" und "Janet 3D Catalog", die Janet auf der Systems vorstellen will, sollen sich komplexe 3D-Anwendungen nicht nur im Browser eines PCs oder Laptops, sondern auch auf PDAs (Personal Digital Assistants) realisieren lassen. Die Übertragung der 3D-Daten auf das Handheld-Gerät erfolgt nach dem Client-Server-Prinzip. Dabei übernimmt der Server die eigentliche Rechenarbeit einschließlich der Bilderzeugung (Rendering). Der rechenschwache PDA muss als Client lediglich für die Bildwiedergabe herhalten.