Pinnacle Dual DVB-T Diversity 2000e

14.02.2007
Von Bernd Weeser-Krell
Die Diversity-Technik, die die Empfangsleistung der beiden Empfänger bündelt, beschert dem DVB-T-Stick eine überzeugenden Empfang auch an schwierigen Standorten. Die Software wirkt überdimensioniert.

Testbericht

Empfangsleistung: Die Diversity-Technik ist bei Pinnacles neuestem DVB-T-Stick sehr gut umgesetzt. An allen Testorten erzielte der Stick 100 Prozent Empfangsleistung. Allerdings fand er im Randbereich der Kernzone nur 18 von 22 Sendern.

Installation: Die Installation des Treibers ging schnell. Anders beim Media-Center-Programm, das das den TV-Betrieb sowie Bilder, Videos und Musik steuert und mehr als 200 MB belegt: Das Einrichten dauerte über 20 Minuten.

Ausstattung: Mit dabei ist eine kleine Fernbedienung für die wichtigsten Funktionen, zwei Antennen, Adapter und eine USB-Verlängerung.

Handhabung: Die TV-Anwendung lässt sich nur über „Einstellungen“ im Programmordner konfigurieren – wenig komfortabel. Neben den wichtigen Funktionen wie EPG (über DVB-T-Signal), Timeshift und „Bild in Bild“ gibt es einige interessante Zusatzfunktionen. Beispielsweise können Sie Sendungen im TS-Format, aber auch kompatibel zum iPod oder Sonys PSP aufzeichnen. Insgesamt erscheint das Paket für den TV-Betrieb zu mächtig und zu wenig benutzerfreundlich. Per BDA-Treiber lässt sich der Stick aber mit alternativen Programmen nutzen.

Fazit: Dank Diversity-Technik ein sehr empfangsstarker DVB-T-Stick. Die mächtige Media-Center-Software schießt übers Ziel hinaus und macht die Bedienung nicht besonders komfortabel. Hoher Preis.