Pilotprojekte: RFID schlägt Barcode

02.05.2006
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Für Hapagfly und den Flughafen Hannover ging es vor allem darum, ein besseres Verständnis vom Nutzen der Technik zu gewinnen, resümiert Petschke (siehe Kasten "Die Studie Hannover/Hapagfly"). Wie sich die Anwender nun entscheiden werden, sei noch offen. Die Erfahrungen aus der Machbarkeitsstudie könnten zudem auch anderen Branchen zugute kommen.

Gebündelte Nachfrage

So ist die grundlegende Frage, wie über mehrere beteiligte Fluggesellschaften und Bodenverkehrsdienste ein Business Case gerechnet werden kann, typisch für Open-Loop-Systeme, zum Beispiel im Bereich "Fast Moving Consumer Goods" Auch sind die in der Luftfahrtindustrie verwendeten Chips (inklusive Speichergröße und Frequenz) ISO-standardisiert und entsprechen denen, die Handelsriesen wie der RFID-Vorreiter Wal-Mart einsetzen. Dies hat den Vorteil, dass mehrere Branchen dieselben Chips nachfragen und die heute noch inakzeptablen Kosten drücken könnten.