Web

PIA: Paybox-M-Commerce "von der Stange"

08.11.2001
0

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Paybox.net AG, an der die Deutsche Bank 50 und Debitel 4,8 Prozent halten, bietet ihre M-Commerce-Lösung nun auch "von der Stange" an. Die "Paybox Intelligent Architecture", kurz PIA, können interessierte Unternehmen - adressiert werden hier vor allem Telcos und Geldinstitute - in ihren eigenen Auftritt integrieren und so Kunden das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen per Handy anbieten. Paybox agiert dabei im Wesentlichen als ASP (Application Service Provider).

In Bezug auf die Kosten gibt die diesbezügliche Pressemitteilung einen groben Anhaltspunkt. Laut Schätzungen von Swisscom, SEB und Europay müssten Unternehmen für die Entwicklung einer eigenen M-Commerce-Lösung 25 bis 50 Millionen Euro veranschlagen, heißt es dort. PIA sei hier rund 80 Prozent günstiger - das entspräche einem Preis von fünf bis zehn Millionen Euro. Nach Aussage der Paybox-Pressesprecherin Anja Stolz kann diese Spanne bestenfalls als Anhaltspunkt für eine vergleichsweise große Installation gelten. Die Kosten seien abhängig von Größe und Aufwand des jeweiligen Projekts. Zu den strategischen Partnern von Paybox gehören neben der Deutschen Bank (Transaktionen) Lufthansa Systems (RZ, Datensicherheit), Oracle (Software), Compaq und HP (Hardware) sowie Intershop (E-Commerce-Systeme). PIA- Interessierte Unternehmen finden hier weiterführende Informationen.