Phishing - wie sich die Banken schützen

13.01.2005
Von Christian Zillich

Den Autoren zufolge bieten sich spezielle Homebanking-Programme grundsätzlich als beste Alternative zum Online-Banking an. HBCI-Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass Nutzer ihre Daten nie im Web-Browser verwenden müssen. Banken mit entsprechenden Angeboten, die das PIN/TAN-Verfahren unterstützen und aussagekräftige Kundeninformationen bereithalten, konnten dafür Pluspunkte einheimsen.

Großer Handlungsbedarf

Insgesamt fällt das Ergebnis der Studie aus Sicht der Autoren enttäuschend aus. "Das Thema ist in Amerika schon länger aktuell, und es war damit zu rechnen, dass das zu uns herüberschwappt. Da hätte man annehmen können, dass die Banken etwas mehr Vorarbeit leisten", so Türpe.

In der Finanzbranche sind die Studienergebnisse offensichtlich angekommen. "Insbesondere Banken, die auf den hinteren Plätzen gelandet sind, haben den Kontakt zu uns gesucht", freut sich Türpe. In Sachen Sicherheitshinweise habe sich in einigen Fällen schon etwas verbessert. Die Studie lässt sich unter www.sit.fraunhofer.de/german/hps1/phishing.pdf einsehen.