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Philips verfehlt Umsatzprognosen und macht Verlust

15.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Philips weist für das erste Quartal 2003 einen Nettoverlust von 69 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum konnte der niederländische Elektronikkonzern noch neun Millionen Euro Gewinn verbuchen. Der Umsatz lag mit 6,49 Milliarden Euro 14 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2002. Gründe für das schwache Ergebnis sieht Philips in einer allgemeinen Kaufzurückhaltung und einem ungünstigen Dollar-Kurs. Besonders stark war der Umsatzrückgang bei medizinischen Systemen mit 20 Prozent und bei Consumer-Elektronik mit 14 Prozent. Im Halbleiter-Bereich schrumpfte der Umsatz um fünf Prozent. Dazu kamen um 78 Millionen Euro gestiegene Pensionszahlungen gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres.

Konzernchef Gerard Kleisterlee rechnet nicht damit, dass sich die konjunkturellen Bedingungen kurzfristig verbessern und will mit Kostensenkungsprogrammen bis 2004 eine Milliarde Euro einsparen. (lex)