Philips trifft Vergleich mit US-Aktionären

02.11.1990

AMSTERDAM (vwd) - Mit insgesamt 9,25 Millionen Dollar kauft sich der Philips-Konzern von Vorwürfen amerikanischer Aktionäre frei, gezielt falsche Informationen über das zu erwartende Geschäftsergebnis 1990 gestreut zu haben. Auf diesen Betrag einigte man sich in einem Vergleich mit den Anteilseignern, die auf dem Weg über eine Sammelklage gegen das holländische Börsenunternehmen vorgegangen waren.

Die Kläger fühlten sich verschaukelt, weil Philips in den ersten Monaten 1990 Steigerungen von Umsatz und Gewinn in Aussicht gestellt hatte, Anfang Mai dann aber einen Gewinneinbruch und eine Verlusterwartung für das Gesamtjahr 1990 bekanntgeben mußte.