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Philips schreibt wieder schwarze Zahlen

16.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Philips hat im abgelaufenen zweiten Quartal einen operativen Gewinn von 165 Millionen Euro erwirtschaftet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte der niederländische Anbieter von Unterhaltungselektronik und drittgrößte Halbleiterkonzern Europas noch einen Verlust von 745 Millionen Euro ausgewiesen. Analysten waren von einem operativen Profit von 100,3 Millionen Euro ausgegangen.

Den Umsatz konnte Philips um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 7,99 Milliarden Euro steigern. Besonders gut lief das Geschäft nach Firmenangaben im Bereich Medical Systems. Auch die Einnahmen aus dem PC-Komponenten-Business entwickelten sich positiv - mit Ausnahme der Display-Aktivitäten, die der Konzern mittlerweile eingestellt hat.

Der Nettogewinn vor Sonderaufwendungen lag im zweiten Quartal bei 171 Millionen Euro - gegenüber 770 Millionen Euro im Vorjahr. Die zusätzlichen Kosten in Höhe von 1,56 Milliarden Euro begründete Philips vor allem mit Integrationsaufwendungen für Beteiligungen und Übernahmen. Dafür habe man die Betriebskosten in den ersten sechs Monaten des Jahres um 132 Millionen Euro senken können. (sp)