Philips schließt Leistungslücke innerhalb der Serie P 400

06.05.1977

HANNOVER (pi) - Mit der Vorstellung des neuen Dialogsystems P 440 hat Philips nunmehr die Leistungslücke innerhalb der Serie P 400 zwischen den beiden Systemen P 410 und P 450/455 geschlossen. Das Modell P 440 "verkraftet" bis zu sechs Workstations - Bildschirme oder Druckerterminals - , die maximal 3000 Meter von der Zentraleinheit entfernt aufgestellt werden können.

Neben direkt angeschlossenen Arbeitsplätzen lassen sich - per DFÜ - auch autonome Computersysteme - zum Beispiel Anlagen der Philips-Serie P 300 - mit dem neuen Rechner koppeln, der selbst wiederum mit einem Groß-Computer kommunizieren kann.

Zu den P 440-Software-Features zählen Multiprogramming, die dialogorientierte Sprache "Ideal" sowie ein fertiges Paket für das Rechnungswesen mittlerer Unternehmen.

Die minimale P 440-MOS-Hauptspeicherkapazität beträgt 48 KB. Sie ist in Stufen Ó 16 K bis 128 KB erweiterbar. Die Zykluszeit liegt bei 800 Nanosekunden. Anschließbare Peripherie (gleichzeitig): Bis zu drei Magnetplatteneinheiten mit insgesamt 60 MB, zwei Magnetbandkassetten-Laufwerke, zwei Schnelldrucker sowie Lochkartenleser/-stanzer.

Informationen: Philips Data Systems GmbH, Weidenauer Str. 211, 59 Siegen

In jedem Fall zwei Zugriffe

hieß der Bericht über die Datenfernverarbeitung bei der BfA in Berlin in CW Nr. 16 vom 15. April. In jedem Fall nicht von Nixdorf sind die darin erwähnten 40 Bildschirmstationen 8151, sondern von Siemens.