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Philips kämpft weiter um VLSI

08.03.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die niederländische Philips Electronics NV kämpft mit harten Bandagen um die Übernahme der US-Halbleiter-Company VLSI Technology. Am vergangenen Freitag starteten die Holländer formell eine feindlich Übernahme mit einem Volumen von 777 Millionen Dollar. Außerdem soll der Vorstand des Übernahmekandidaten durch eine gerichtiliche Verfügung daran gehindert werden, eine sogenannte "Poison pill" (Sondervereinbarung, die die Rechte der Aktionäre bei einer Übernahme sichern soll) zu etablieren, die Philips die Akquisition verleiden könnte. Das Angebot, das am 1. April endet, bewertet die VLSI-Aktie mit 17 Dollar (CW Infonet berichtete). VLSI will die Offerte von Philips erst noch einmal gründlich überdenken und hat seine Aktionäre aufgefordert, vorerst - nach US-Recht muß eine Entscheidung bis

zum 18. März vorliegen - nichts zu unternehmen.