MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der bankrotte Online-Handel Pets.com stiftete in einer seiner wahrscheinlich letzten großen Geschäftshandlungen 21 Tonnen Hundefutter an vom Hungertod bedrohte Schlittenhunde in Alaska. Die dortigen Tierhalter haben in diesem Jahr durch eine schlechte Lachssaison erhebliche Probleme, ihre Hunde zu ernähren. Inzwischen spendeten auch andere Unternehmen wie Tierfutterproduzenten und Fischfabriken Nahrungsmittel, um das vorzeitige Ableben der Tiere zu verhindern.

Im übrigen hat die Internet-Adresse Pets.com inzwischen den Besitzer gewechselt. Die im Liquidationsverfahren befindliche US-Firma verkaufte ihre Domain an den Konkurrenten Petsmart.com. Ob auch das in den USA bekannte Pets.com-Maskottchen, eine Handpuppe gefertigt aus einer Socke, veräußert wurde, ist noch nicht bekannt.